Neue Broschüre des Kreises gibt Hilfestellung Schwachstellen an der Heizung?
Kreis · Nur etwa jede zehnte Heizungsanlage in Deutschland soll auf einem technisch aktuellen Stand sein. Demnach lohnt es sich bei sehr vielen Anlagen, die Schwachstellen zu identifizieren und gezielt unnötige Energieverluste abzustellen.
Die neue Broschüre "Heizungsoptimierung — für eine energieeffiziente, kostengünstige und komfortable Wärme" des Kreises Mettmann (ALTBAUNEU) hilft.
Wichtig ist beispielsweise die korrekte Einstellung der Vorlauftemperatur. Das ist die Temperatur, die das Wasser hat, wenn es in die Heizkörper fließt. Viele ältere Anlagen arbeiten mit zu hohen Temperaturen, was zu Energieverlusten führt. Auch eine Reinigung der Anlage kann sich lohnen. Denn die Rückstände von der Verbrennung von Öl, Gas oder Holz verhindern ein rasches Aufheizen. Die Folge: Der Brennstoffverbrauch, die Kosten und die Umweltbelastung steigen.
Die Heizungspumpe lässt das warme Wasser zwischen dem Heizkessel und Heizkörpern zirkulieren. Durch den Austausch alter Pumpen und Einbau von Hocheffizienzpumpen können Hauseigentümer den Stromverbrauch ihrer Heizungspumpe um bis zu 80 Prozent senken. Wenn sie auf die vorhandene Heizungsanlage eingestellt wird und gleichzeitig bei einem hydraulischen Abgleich die Ventile der Heizkörper neu eingestellt werden, ist das Ergebnis optimal.
Heizungs- und Warmwasserrohre, die Aufputz und ohne Dämmung verlaufen, wärmen ungewollt die Kellerräume und verlieren kostbare Energie. Eine nachträgliche Dämmung der Heizungsrohre ist nicht schwierig und kann mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst erledigt werden. Jeder Meter Heizungsrohr ohne Dämmung bedeutet einen jährlichen Mehrverbrauch von bis zu zehn Litern Öl.
Die Broschüre Heizungsoptimierung mit Tipps zur Heizung und einen Heizkörper-Entlüftungsschlüssel kann beim Kreis Mettmann, Umweltamt, Auf dem Hüls 5, 40822 Mettmann bestellt werden, E-Mail: p.wobbe@kreis-mettmann.de.