Schornsteinfeger wünschen Landrat Glück für 2015
Kreis · Schornsteinfeger aus allen Kreisstädten sind heute Mittag ins Kreishaus gekommen, um Landrat Thomas Hendele und der Leiterin des Kreisordnugsamtes, Martina König, ihre Neujahrswünsche zu überbringen.
Bei strahlendem Sonnenschein und trockenem Wetter versammelten sich die Schornsteinfeger um ihren neuen Kreisobmann, Frank Köster, auf der Treppe vor dem Kreishaus und nahmen Hendele und König in ihre Mitte. Der Landrat zeigte sich hoch erfreut über den Besuch der Handwerker, die sich extra für diesen Termin ihre klassisch-schwarze Berufsbekleidung angezogen hatten. "Höchstens zweimal im Jahr", antwortete einer der Schornsteinfeger auf die Frage, wie häufig die "Kluft" denn aus dem Kleiderschrank genommen würde. Der neue Chef der Kreisschornsteinfeger wünschte sich persönlich Gesundheit für das neue Jahr und für seine Kunden Gesundheit und Zufriedenheit. "Natürlich hoffen wir, dass unsere Kunden von Unfällen und Bränden verschont bleiben", sagte Frank Köster, der Landrat Thomas Hendele nach dem Fototermin in alter Tradition einen Schornsteinfeger-Kalender für 2015 überreichte. "Der wird einen Ehrenplatz im Landratsbüro erhalten wie schon in den vergangenen Jahren", sagte der Landrat.
Thomas Hendele wünscht sich für das Jahr 2015 viel Erfolg für den Kreis: "Wir haben einige schöne Projekte vor uns wie das Marketinkonzept des Neanderlands, die Weiterführung der Regiobahn. Dafür wünsche ich uns weiterhin so gutes Gelingen. Zudem wäre schönes Wetter bei der Neanderland-Biennale wünschenswert", sagte Hendele. Angesprochen auf die problematischen Themen für das neue Jahr nannte der Landrat sofort die finanziellen Strukturen der einzelnen Städte. "Im Gesamtkreis stehen wir gut da, doch bei den Sozialleistungen stoßen die Städte an ihre Grenzen." Hendele wünscht sich mehr Entlastung durch Bund und Land. Eine Anfrage seiner Seite an die Ministerpräsidentin für einen "Finanzgipfel" der Kreise hätte Hannelore Kraft abgelehnt. "Das ist sehr schade, denn nur so können alle Probleme einmal angesprochen werden. Den Menschen stehen die Hilfeleistungen zu, doch die finanziellen Strukturen in den Kreisstädten müssen wir auf einen besseren Weg als bisher bringen."