Regiobahn-Stahlbrücke wird eingehoben
Kreis · Am 20. September wird auf der Neubaustrecke Mettmann-Wuppertal der Regiobahn in Dornap eineLeitungsbrücke mit einem Autokran eingehoben und montiert.
Die Stahlbrücke wurde nach den Ausführungsplänen eines Ingenieurbüros in Emlichheim (Emsland) gefertigt. Die Stahlbrücke wird als Ganzes mittels Schwertransport über die A31 in der Nacht vom 19./20. September zur
Einbaustelle transportiert. Nach Aussage der AMB-Projektleitung ist der Transport der Brücke mit einer Länge von
29,08 m und einem Gewicht von 27,50 t kein Problem. Wenn die Brücke pünktlich um 6 Uhr am Zielort
ankommt, steht einer der größten Autokrane mit einer Max-Hebelast von 400 t bereit, die Brücke einzuheben.
"Ab 9 Uhr soll die Brücke am Haken hängen", so Dipl.-Ing. Joachim Korn, Projektleiter der Regiobahn. Das genaue Justieren der Leitungsbrücke auf die betonierten Widerlager ist Sache der Baufirma. Die Stahlbrücke in den Originalfarben der Regiobahn ist erforderlich, da in und unter der noch zu bauenden Straßenbrücke der L 422 (Dornaper Straße), nicht genügend Raum für alle Versorgungsleitungen zur Verfügung steht.
Die Versorgungsleitungen in der heutigen Straßentrasse werden nach und nach über die zu bauenden Eisenbahngleise umgelegt. In der kommenden Zeit müssen die Benutzer der Dornaper Straße und der B7n mit teilweisen Sperrungen für die Umverlegung aller Leitungen rechnen.