Osteuropäische Delegation zu Gast bei der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann

Kreis · Im Rahmen der Messe Reha-Care besuchte eine 13-köpfige Delegation aus Belarus, Russland und der Ukraine das Wohnheim Werdener Straße in Ratingen.

Marius Bartos, Geschäftsführer, und Stephan Brune, stellv. Vorsitzender der Lebenshilfe freuten sich über das rege Interesse am Thema "Funktion und Rolle von Selbsthilfeorganisationen für Menschen mit Behinderung".

Brune, gleichzeitig Präsident des Vereins "Deutsch-Russische Freundschaft Düsseldorf-Moskau e.V. 1991", begrüßte die Führungskräfte und Vertreter von Selbsthilfeorganisationen behinderter Menschen und schnell kam es zu der gewünschten fachlichen Diskussion. Die Lebenshilfe gab Einblicke in die Situation von Menschen mit Behinderungen in Deutschland mit Schwerpunkt auf deren Teilhabe am Leben in der Gesellschaft und den rechtlichen Rahmenbedingungen. Das wurde mit der Situation in den jeweiligen Ländern verglichen und bewertet.

Einig war man sich über den hohen Stellenwert der Lebenshilfe und anderer Selbsthilfeorganisationen in Deutschland bei der Gestaltung und Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für die Teilhabe behinderter Menschen - da sei man in den Ländern noch nicht so weit.

Bei der Führung durch das Wohnheim waren die Gäste tief beeindruckt von der herzlichen Atmosphäre im Haus, der sehr guten Ausstattung und den vielen Therapieangeboten. Gerne erklärte sich die Lebenshilfe bereit, auch zukünftig den Kontakt zu den anwesenden osteuropäischen Organisationen zu halten, um soweit es ihr möglich ist diese zu unterstützen.

(Schaufenster Mettmann/Stephan Brune)