Kreis will die Wisentzucht wieder aufnehmen Neues Grundstück wird eingezäunt
Kreis · Im Rahmen der Attraktivierung des Eiszeitlichen Wildgeheges im Neandertal beabsichtigt der Kreis Mettmann, die Wisentzucht wieder aufzunehmen.
Durch den Aufbau einer neuen Wisentherde an diesem Standort wird ein wichtiger Beitrag geleistet, diese seltene und größte europäische Tierart zu erhalten. In einem ersten Schritt hat der Kreis dazu neue Flächen in unmittelbarer Nähe des bisherigen Wildgeheges von der Stadt Erkrath langfristig angepachtet. Auf diesen Flächen, dem sogenannten "Bergstück" nördlich von Erkrath-Hochdahl, wurde bereits Wiese eingesät. Nun wird damit begonnen — auch zum Schutz der Weide — das Grundstück einzuzäunen. Der Zaun fügt sich in die Landschaft ein, hält aber dennoch dem starken Gewicht von Wisenten stand. Die Arbeiten beginnen in den nächsten Tagen, voraussichtlich im Frühjahr wird der Zaunbau abgeschlossen sein.
Damit alle Erholungssuchenden den einzigartigen Blick in die Landschaft und auf die urigen Tiere genießen können, wird an einer Stelle des Rundweges um das Wisentgehege auch eine neue Aussichtsplattform entstehen. Ein Stall und weitere benötigte Nebengebäude sollen ab dem Jahr 2018 entstehen.