FDP-Kreisparteitag in Hilden
Mettmann · Der FDP-Kreisverband Mettmann hat in Hilden seinen Ordentlichen Kreisparteitag 2018 durchgeführt.
Nach einem Grußwort des Hildener FDP-Ortsvorsitzenden Thomas Remih standen eine Rede des stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Landtagsfraktion Marcel Hafke MdL, der als Gast nach Hilden gekommen war, sowie die Geschäftsberichte des Kreisvorsitzenden Dirk Wedel und des Vorsitzenden der FDP-Kreistagsfraktion Klaus Müller im Mittelpunkt des Parteitags.
Dem Beitrag von Marcel Hafke, der über aktuelle landespolitische Themen informierte, folgte der Geschäftsbericht von Dirk Wedel. Wedel hob darin die beiden im letzten Jahr für die FDP überaus erfolgreich verlaufenen Wahlkämpfe und den damit einhergehenden Mitgliederzuwachs hervor. Bei der Landtagswahl, bei der die FDP landesweit mit 12,6 Prozent das historisch beste Ergebnis erreicht habe, habe die FDP im Kreis Mettmann mit 15,5 Prozent der Zweitstimmen noch knapp 3% über dem Landesdurchschnitt gelegen. Bei der Bundestagswahl habe die FDP im Kreis Mettmann den Stimmenanteil gegenüber der Landtagswahl noch mal steigern können. Mit 16% der Zweitstimmen habe die FDP im Kreis erneut um knapp 3% über dem Landes- und mehr als 5% über dem Bundesdurchschnitt gelegen. Die Kreis-FDP habe 130 Neumitglieder im Jahr 2017 aufgenommen. Wedel dankte den Kandidaten und Wahlhelfern vor Ort: "Ihr Engagement hat maßgeblich zu den außerordentlich guten Resultaten der FDP im Kreis Mettmann beigetragen."
Klaus Müller kritisierte in seinem Geschäftsbericht aus seiner Sicht zunehmende Tendenzen der Stadt Monheim, aus der Kreissolidargemeinschaft auszuscheren. Ursache sei möglicherweise, dass damit einer angeblichen Grundhaltung des Kreises und der kreisangehörigen Kommunen Einhalt geboten werden solle, Aufgaben, die der Stadt Monheim und ihren Bürgern nicht zugutekommen, einfach über die Kreisumlage zu finanzieren. Müller stellte klar, dass weder bei der Kreisverwaltung noch dem Kreistag oder den anderen kreisangehörigen Städten eine solche Grundausrichtung vertreten sei. "Im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass vor gar nicht so langer Zeit es die anderen Städte im Kreis Mettmann waren, die die damaligen hohen Soziallasten der Stadt Monheim mit finanziert haben.", so Müller.