Mettmanner Kita gewinnt Wettbewerb „Vom Kompost zum Kürbis“ Der Siegerkürbis wiegt 18,3 Kilogramm
Kreis · Leon war aufgeregt, als er den Artikel mit in die Kita brachte. In der Zeitung wurde der Wettbewerb „Vom Kompost zum Kürbis“ angekündigt. Schnell war klar, dass die Städtische Kita Rheinstraße in Mettmann auch teilnehmen würde.
Leon und seine Erzieherin Semra Konca meldeten sich an und schon ging es los. Die Kindergartenkinder legten ein Beet an, informierten sich genau über die Entstehung von Kürbissen und pflanzten Samen ein. Und einige Monate später hatten sie tatsächlich den schwersten Kürbis im ganzen Kreis gezüchtet.
18,3 Kilogramm Frucht präsentierten die Nachwuchszüchter voller Stolz nun im Rahmen der Preisverleihung im Garten der Kita. Landrat Thomas Hendele übergab ihnen eine Urkunde sowie einen Gutschein über 300 Euro für den ersten Platz im Wettbewerb. Bereits zum neunten Mal hat der Kreis Mettmann Kitas, Grund- und Förderschulen sowie OGATA’s dazu aufgerufen, eigene Kürbisse zu pflanzen und so die Bedeutung von Kompost in den Mittelpunkt zu rücken. Denn kompostierbare Garten- und Küchenabfälle bieten die besten Wachstumsbedingungen. Landrat Hendele betonte, wie wichtig es ist, dass man bereits die Kleinsten an das Thema Kompost heranführt: „So kann schon im Kindesalter das Interesse für die ökologisch sinnvolle Verwertung von Bioabfall geweckt werden und sich positiv auf den späteren Umgang mit Abfällen auswirken“. Ulrike Leineweber, die Leiterin der Kita Rheinstraße, kam zu einem passenden Fazit des Wettbewerbs: „Kompostierung lohnt sich.“
Auch in Haan und Langenfeld gab es Grund zur Freude. Die Haaner Kita St. Chrysanthus und Daria verpasste mit 17,2 Kilogramm nur knapp den ersten Platz und erhielt dafür einen Gutschein über 250 Euro. Auf Platz 3 landeten die Schüler der Grundschule Götscher Weg in Langenfeld. Ihr Kürbis brachte noch stolze 12,7 Kilogramm auf die Waage und den Grundschülern einen Gutschein über 200 Euro.
Weitere Informationen gibt es bei den Abfallberatern in den kreisangehörigen Städten oder bei Kreis-Abfallberaterin Beatrice Waldapfel, Telefon 02104/992891