Kreissparkasse schiebt Vereine und Projekte mit 272.000 Euro an „Gerade jetzt ist Unterstützung mehr als willkommen“

Kreis · Kunst- und Kulturschaffende, Fördervereine von Schulen und das Brauchtum hat die Corona-Pandemie hart getroffen. Die Kreissparkasse hat sich dieses Jahr bewusst diesen Schwerpunkten bei der Vergabe der beliebten Spenden aus der Sparkassenlotterie, dem ‚PS-Zweckertrag‘, gewidmet.

Kreissparkassen-Gebietsdirektoren Thomas Döring und Thomas Meuser freuen sich über den mit 272.000 Euro prall gefüllten Spendentopf für Kunst, Kultur, Schulfördervereine und Brauchtum: „Unsere Spenden kommen aktuell besonders gut an.“

Foto: Kreisparkasse Düsseldorf

Anders als sonst fanden die Spendenübergaben nicht persönlich statt, die Resonanz ist umso überwältigender. Vereine haben es grundsätzlich nicht leicht – angefangen vom administrativen Aufwand über die Einhaltung von Vorgaben und Vorschriften bis zum wichtigen Thema Finanzen. Zu allem Überfluss hat Corona zusätzliche Löcher in die Kassen vieler Vereine gerissen, da wichtige Veranstaltungen nicht stattfinden konnten. „Da kamen unsere Spendenschecks gerade rechtzeitig“, freuen sich die beiden Gebietsdirektoren der Kreissparkasse Düsseldorf, Thomas Döring und Thomas Meuser.

Während Döring die Kreissparkasse Düsseldorf in Düsseldorf, Erkrath und Mettmann repräsentiert, verantwortet sein Kollege die Geschicke der Kreissparkasse in Heiligenhaus und in Wülfrath. „In diesem Jahr mussten wir leider auf unsere Lieblingstermine verzichten“, bedauert Meuser, und meint damit die jährlich stattfindenden Spendenabende, bei denen Vereinsvertreter ihre Spendenschecks in der Kreissparkasse abholen und für ihre Vereinsarbeit werben. „Wir haben aber alle uns bekannten Vereine in den Bereichen Kunst, Kultur, Schulen und Brauchtum angeschrieben und gefragt, wo der Schuh drückt“, berichtet Thomas Döring.

„Die Dankesbriefe, die wir daraufhin erhalten haben, waren wirklich überwältigend.“ Mit 272.000 Euro war der Spendentopf auch in diesem Jahr erneut gut gefüllt. „Wir verteilen diese Spenden nach den Losanteilen, die in der jeweiligen Stadt gespielt wurden – insgesamt waren dies rund 1,1 Millionen Lose“, berichtet Thomas Meuser. „Das Gute an unserer Lotterie ist einerseits der Spielgewinn – immerhin freuten sich unsere Kundinnen und Kunden über Gewinne in Höhe von mehr als 540.000 Euro im vergangenen Jahr – und andererseits der Spendentopf, den wir an die Vereine in unseren Städten ausschütten“, ergänzt Thomas Döring. „Je gespieltem Los wandern 25 Cent in unseren Topf. Das klingt zunächst nicht sonderlich hoch, aber man sieht ja, was wir damit bewegen können.“

Die Wunschliste der Vereine war entsprechend lang: Die Gesamtschule Heiligenhaus plant den Bau und die Einrichtung eines Sanitätscontainers, die Jugendmusikschule Erkrath muss dringend Instrumente reparieren. Das Gymnasium in Hochdahl plant schon seit Längerem die Errichtung einer Boulderwand in der Turnhalle, die Stadtbibliothek in Mettmann wird einen 3D-Drucker finanzieren. Das Heinrich-Heine-Gymnasium hat seine Schülerinnen und Schüler befragt und wird die beste Idee umsetzen, die Ercroder Jonges werden den wieder aufgestellten Neandertaler restaurieren. Das Konrad-Heresbach-Gymnasium in Mettmann plant den Kauf von Virtual-Reality-Brillen, um das digitale Lernangebot auszubauen, die Schule am Thekbusch in Velbert schafft von der Spende einen großen Schaukelsessel für den Pausenraum an. Zwei Tischtennisplatten sollen in der Schule und im Kinderkrankenhaus der Bergischen Diakonie die Langeweile vertreiben, die Chorgemeinschaft ‚Deutsche Sänger‘ in Wülfrath schafft neue Noten und Notenpulte an und der Bürgerverein Wülfrath-Düssel will die Sitzbänke an den Wanderwegen rund um Düssel in Stand setzen und den Dorfplatz renovieren.

„Wir freuen uns sehr, mit unseren Spenden wichtige Löcher in den Vereinsfinanzen stopfen zu können und die Vereine zu unterstützen“, so Thomas Meuser. Außerdem seien die Vereine gerade jetzt „ein wichtiges Bindeglied in unserer Gesellschaft, dass unsere Unterstützung besonders dringend benötigt“, findet Thomas Döring.