Bund fördert Berufsorientierung: Potenziale erkennen — Talente fördern
Mettmann · Viele Jugendliche wissen nicht, welchen Beruf sie einmal ergreifen möchten. Rund 500 Ausbildungsberufe stehen zur Auswahl, daneben gibt es zahlreiche schulische Bildungswege und Studienmöglichkeiten.
Hinzu kommt, dass Jugendliche häufig eine völlig falsche Vorstellung von einem bestimmten Berufsbild haben und eine begonnene Ausbildung wieder abbrechen.
Damit die Berufswahl nicht dem Zufall überlassen wird, gibt es das Berufsorientierungsprogramm (BOP) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, mit dem Berufsorientierungsprojekte vor Ort gefördert werden. Gleich mehrere Einrichtungen im Südkreis Mettmann können sich über eine Förderung freuen, die der Parlamentarische Staatssekretär und CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel persönlich überbrachte. Insgesamt erhalten die Bildungsträger 143.750 Euro aus dem BOP für die Berufsorientierung im Rahmen des Landesprogramms Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA).
Beim anschließenden Empfang in der Metallwerkstatt der Kreishandwerkerschaft konnte sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Michaela Noll persönlich davon überzeugen, wie wichtig die Berufsorientierung ist. "Hier sind viele Jugendliche, die durch den Einblick in die Praxis eine passende Ausbildungsstelle gefunden haben und sich nun mit Begeisterung auf die Abschlussprüfung vorbereiten." Die Politikerin Noll ist sich sicher: "Jeder Jugendliche hat Talente, die es zu fördern gilt und gut ausgebildete Fachkräfte sind und bleiben das Fundament unserer Wirtschaft."