Achtung Sirenenprobealarm!

Mettmann · Die Kreisleitstelle der Feuerwehr testet am kommenden Samstag in der Zeit von 11.30 bis 11.45 Uhr das neue, flächendeckende Sirenennetz.

Nathalie Villière (Öffentlichkeitsarbeit Stadt Mettmann) und Marco Zerweiss, der stellvertretende Leiter der Mettmanner Feuerwehr zeigen eine alte und defekte Sirenenanlage.

Foto: TB

Mit vier aufeinander folgenden Alarmsignalen, die jeweils eine Minute dauern, soll nicht nur die Technik überprüft werden, sondern vor allem die Erreichbarkeit der insgesamt sechs neuen Sirenenanlagen.
"Wir möchten die Bürger aufrufen, sich an dem Probealarm zu beteiligen. Auf unserer Homepage, aber auch auf Facebook oder per Mail möchten wir gerne wissen, ob und wie gut die Sirenen zu hören waren", so Nathalie Villière von der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Mettmann.

Seit 2013 wird bei der Leitstelle der Feuerwehr das marode und in die Jahre gekommene System erneuert. "Wir haben insgesamt vier große und zwei kleine Sirenen an verschiedenen Standorten errichtet. Eine weitere Sirene ist für Obschwarzbach in Planung. Zudem können fünf Altanlagen weiterhin genutzt werden. Das komplette Stadtgebiet sollte abgedeckt sein", sagt Marco Zerweiss, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Mettmann. Für die Neuerungen hat die Stadt tief in die Tasche gegriffen. "Die großen Anlagen mit 2400 Watt und bis zu 1400 Meter Tonreichweite kosten rund 18 000 Euro. Die Kleineren mit 1200 Watt Leistung und 800- 1000-Meter-Reichweite liegen bei knapp 10 000 Euro", verrät Zerweiss. "Montage und Anschluss inbegriffen." Der Sirenenprobealarm soll in Zukunft regelmäßig jeden ersten Samstag im Monat um 11.30 Uhr zu hören sein. "Wir möchten die Bürger für die Signale sensibilisieren. Das Signal 'Feuer', eine Minute Dauerton mit zwei Unterbrechungen, soll dann einmal im Monat durchgegeben werden", sagt Marco Zerweiss.

Bei dem bevorstehenden Probealarm am kommenden Samstag wird es zu folgender Abfolge kommen: Entwarnung - ein Dauerton von einer Minute, Warnung der Bevölkerung (Heulton) mit anschließender Sprachdurchsage, Feueralarm und erneute Entwarnung. "Wir möchten die Bevölkerung jedoch bitten, von Nachfragen zur Sirenenprobe von den Notrufnummern 110 und 112 abzusehen", bittet Marco Zerweiss.

Haben Sie die Sirenen klar und deutlich verstanden oder kam der Ton nicht bei ihnen an? Bitte helfen Sie der Feuerwehr zur genauen Beurteilung der Lage unter www.mettmann.de/feuerwehr, feuerwehr@mettmann.de oder via Facebook unter www.facebook.de/FWMettann.

(Schaufenster Mettmann/Tanja Bamme)