Kirchenkreis informiert über Taufen, Konfirmationen, Trauungen, Trauerfeiern und Gottesdienste „Wir erleben eine bisher nicht gekannte Situation“
Mettmann. · Alle zehn Kirchengemeinden des Kirchenkreises haben verschiedene Maßnahmen zur Eindämmung und Prävention des Coronavirus umgesetzt.
Es finden zwar bis auf Weiteres keine Gottesdienste statt, allerdings werden den Menschen verschiedene Alternativangebote gemacht. Beispielsweise gibt es in ökumenischer Abstimmung mit dem Kreisdekanat Mettmann jeden Samstag um 19.30 Uhr im gesamten Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann ein Abendläuten. Begleitend ist ein Text pro Woche auf der Homepage des Kirchenkreises www.liebergott.de unter „Geistliche Impulse“ zu finden.
Taufen und Trauungen
Momentan können keine Taufen oder Trauungen in Kirchen oder Kapellen stattfinden. Wenn möglich, sollten diese Feiern verschoben werden. Details sind hier mit den jeweiligen Pfarrerinnen und Pfarrer abzustimmen.
Konfirmationen
Die Konfirmationen werden verschoben auf die Zeit nach den Sommerferien.
Trauerfeiern
Zur Zeit können keine Trauerfeiern in Kirchen und Kapellen stattfinden. Es besteht die Möglichkeit, im weiteren Jahresverlauf Gedenkfeiern für Angehörige durchzuführen. Im Trauerfall ist Kontakt mit der zuständigen Pfarrerin oder dem zuständigen Pfarrer zur Abstimmung aufzunehmen.
Angebote in den Kirchengemeinden
Zu den vielen Angeboten gehören beispielswiese ein Einkaufservice oder Hundeausführ-Service für Menschen in Quarantäne oder für ältere Menschen. Tägliche Andachten, geistliche Impulse auf den Homepages, Newsletter und vieles mehr zählen dazu. Informationen sind auf den Homepages der Kirchengemeinden und auf der Kirchenkreis-Homepage zu finden.
„Wir erleben eine bisher nicht gekannte Situation, deren Ausgang wir nicht absehen können. Antworten haben nur wenig Bestandszeit, und Lösungen werden permanent weiterentwickelt. Wir beginnen, neue Wege der Kommunikation und geistlichen Angebote zu entwerfen“, erklärt Frank Weber, Superintendent des Kirchenkreises Düsseldorf-Mettmann. „Ich bin froh über die Kreativität, die unsere Gemeinden in dieser Zeit entwickelt haben. Ich danke allen, die daran mitgewirkt haben und dies weiter tun. Darüber hinaus bin ich sehr dankbar für die ökumenische Verbundenheit, die sich im gemeinsamen Glockenläuten und kurzem Gebet ausdrückt. In der Fürbitte stehen wir bei allen, die Rat und Hilfe suchen, allen Helferinnen und Helfern, Entscheiderinnen und Entscheidern, Menschen im Home Office, Geschäftsleuten, Unternehmerinnen und Unternehmern, und natürlich bei den Erkrankten und Isolierten, Familien , Partnern, die durch die Krankheit getrennt werden. Ich stelle mich ein auf einen großen Bedarf der Seelsorge, die ich nun auch persönlich stärker anbieten kann. Die Anrufliste ist begonnen und wird genutzt.“