Weitere 2.378 Wohnungen werden innerhalb der kommenden zehn Jahre aus der Zweckbindung fallen, so dass ein Wegfall von rund 4.000 Wohnungen zwischen 2010 und 2025 erwartet wird. Gleichzeitig steigt jedoch der Bedarf an preisgünstigem Wohnraum weiter an und es sind nur wenige Aktivitäten zum Neubau von Sozialwohnungen in den Städten bekannt.
"Diese Schere der Entwicklung wollen wir stoppen und Gegenmaßnahmen ergreifen, um den Sozialen Wohnungsbau zu stärken”, berichtet Bernhard Ibold, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Kreistag, über eine weitere Initiative seiner Fraktion.
Zu den laufenden Haushaltsberatungen im Kreistag beantragen die GRÜNEN eine regelmäßige Sachstandserhebung zur Beratung im Fachausschuss des Kreistages. Zudem wird die Erschließung von Förderprogrammen zur Ausweitung des Sozialen Wohnungsbaus durch die Kreisverwaltung beantragt, um diese dann den kreisangehörigen Städten zur Umsetzung bereitzustellen. Schließlich soll die Einberufung einer kreisweiten Arbeitsgruppe unter Beteiligung der städtischen Fachämter dazu führen, dass der Bau von preisgünstigem Wohnraum stärker in die Stadtplanungen einbezogen und kreisweit abgestimmt wird.