Bei dem Unfall verlor ein beschädigter Lkw erhebliche Mengen Diesel. Aufwendige Säuberungsarbeiten waren erforderlich. Es gab Staus im südlichen Stadtgebiet und auf der A 46 bzw. A 57 bis in den Neusser Bereich. Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei war zur Unfallzeit ein 26-jähriger deutscher Fahrer eines Klein-Lkw auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs und beabsichtigte auf den mittleren Fahrstreifen zu wechseln. Dabei beachtete er aus bislang unklaren Gründen einen neben ihm fahrenden Sattelzug aus Spanien nicht.

Der Lkw wurde von einem 46-jährigen Urkainer geführt. In der Folge kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge, wobei der Tank des Sattelzuges beschädigt wurde und etwa 400 Liter Dieselkraftstoff ausliefen. Dadurch wurden alle drei Fahrstreifen auf einer Länge von circa 200 Metern verunreinigt. Die eingesetzte Berufsfeuerwehr Düsseldorf streute die Fahrbahn ab. Die Fahrbahnreinigung gestaltete sich auf Grund der erheblichen Menge schwierig. Die Feuerwehr Düsseldorf reinigte zunächst mit eigenen Mitteln den linken Fahrstreifen, so dass dieser wieder befahrbar war. Anschließend wurden zusätzliche Kehrmaschinen angefordert. Zeitweise war die Richtungsfahrbahn Wuppertal komplett gesperrt. Der Verkehr staute sich auf der Autobahn etwa 8000 Meter zwischen den Anschlussstellen Düsseldorf-Holthausen und Neuss-Uedesheim.