Grüne rufen auf: Bahnlärm melden
Kreis · Noch bis zum 30. Juni können Bürger im Kreis Mettmann Lärmbelastungen an Haupteisenbahnstrecken an das Eisenbahnbundesamt melden.
Die Angaben der Öffentlichkeit dienen dem Eisenbahnbundesamt dazu, einen Lärmaktionsplan zu erstellen. Alle Betroffenen haben die Möglichkeit sich aktiv unter www.laermaktionsplanung-schiene.de an der Befragung zu beteiligen. Dabei sollten insbesondere die Belastung durch Eisenbahnlärm beschrieben und auf Probleme in diesem Zusammenhang aufmerksam gemacht werden. Eine aktive Beteiligung an der Befragung hilft dabei, die Lärmaktionsplanung zielgerichtet zu erarbeiten und soll als Ergebnis auch zu einer Verbesserung der Lebensqualität im Kreis Mettmann beitragen.
"Wir raten allen Betroffenen, sich zu beteiligen, insbesondere in den stark belasteten Städten, wie z.B. Erkrath, Langenfeld und Hilden", meint dazu der Vorsitzende der Kreistagsfraktion der Grünen Bernhard Ibold, "denn nur wenn auf die Lärmbelästigungen aufmerksam gemacht wird, kann es zu einer Verbesserung der Situation kommen."
Gemäß des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ist das Eisenbahnbundesamt seit dem 1. Januar 2015 für die Aufstellung eines bundesweiten Lärmaktionsplanes für die Haupteisenbahnstrecken zuständig. Die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung begann am 15. April und wurde jetzt bis Ende Juni verlängert.