Was macht die EU eigentlich?

Seit Januar haben sich Schüler des Berufskolleg Neanderthal mit dem Thema „Faszination Europa“ auseinandergesetzt.

Die Ergebnisse wurden jetzt im Rahmen des Projekmanagments vor Eltern und Pressevertretern präsentiert. Die Schüler der Kooperationsklasse der Fachhochschule der Wirtschaft Mettmann hatten sich die Frage gestellt, wie die EU funktioniert und was sie für jeden Einzelnen bewirken kann. Dabei ging die Klasse weit über das hinausgegangen, was man im Internet finden kann. Eine Umfrage in Düsseldorf zum Thema EU ergab, dass es vielen Menschen an Wissen über die EU mangele. Dennoch überwiege eine positive Einstellung. „Diese Meinung vertritt übrigens auch unsere Klasse“, sagte Christopher Breuer (19), der das Projekt mit leitete. Ein Besuch des Landtags, Interviews mit dem Europaabgeordneten Herbert Reul und Landrat Thomas Hendele rundeten das Projekt ab. Die Schüler stellten erstaunt fest, dass die Unterschiedliches wie etwa den Tourismus in Mettmann sowie die Schulen fördere. So wurde die Turnhalle des Berufkollegs durch EU-Mittel finanziert.

Während der Präsentation wurden jedoch auch kritische Aspekte der EU genannt. Dabei fielen Schlagworte wie Syrien-Flüchtlinge, Krim-Krise und Whistleblower Edward Snowden. Griechenland bezeichneten die Schüler aus aktuellem Anlass als „das Sorgenkind der EU“ und kritisierten die Verteilung der finanziellen Hilfe für das Land: „Wenige profitieren, viele leiden.“

Insgesamt zeigten sich die Schüler politisch interessiert und engagiert und bereiteten sich durch das Projektmanagement gleichzeitig auf ein mögliches Studium vor.

Lesen Sie mehr im Internet unter www.schaufenster-mettmann.de

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)