UBWG wendet sich wegen des Weinsommers an den Bürgermeister "Gespräche auf sachlicher Ebene sollten noch einmal geführt werden"
Mettmann · Der Vorsitzende der UBWG-Ratsfraktion, Hans Günther Kampen wendet sich in der Causa Weinsommer an den Bürgermeister.
Er schreibt: "Aus der Presse müssen wir erfahren, dass bedauerlicherweise der beliebte Weinsommer nicht mehr von Mettmanner Impulse durchgeführt wird, weil die von Ihrer Verwaltung angeordneten Auflagen durch den Veranstalter nicht mehr zu erfüllen sind. Sie haben sich von jetzt auf gleich entschieden ggfs. selbst diese Veranstaltung durchzuführen. Wenngleich Sie als Ordnungsbehörde zuständig sind und der Rat der Stadt hier unschwer eingreifen kann, hätte ich es aber für Ihre Pflicht gehalten, die Fraktionen kurzfristig über die offensichtlich vom bisherigen Veranstalter nicht einzuhaltenden Auflagen zu unterrichten, damit hier noch einmal auf sachlicher Ebene mit allen Beteiligten unter Einschaltung der Fraktionen ein Gespräch geführt werden kann."
Die UBWG beantragt nun, dass der Bürgermeister kurzfristig die Fraktionsvorsitzenden zu einem Gespräch einlädt, indem unter anderem folgende Fragen beantwortet werden.
1. Welche zusätzlichen Auflagen wurden im letzten Jahr und für dieses Jahr vom Veranstalter gefordert? 2. Welche Besucherzahlen wurden im letzten Jahr und für dieses Jahr bei den Auflagen zugrunde gelegt? 3. Seit wann wurden diesbezüglich mit dem Veranstalter Gespräche geführt? 4. Legen Sie uns für die Fraktionsvorsitzendenrunde die jeweiligen schriftlichen Aufforderungen zu.
"Die UBWG legt großen Wert darauf dass dieses von den Bürgern beliebte Fest Aufrecht erhalten wird. Deshalb sollten alle Anstrengungen unternommen werden Herrn Holtgreve doch noch zu überzeugen, diese Veranstaltung ggf. mit finanzieller Unterstützung der Stadt durchzuführen", so Kampen. "Diese spontane und nicht durchdachte Eilentscheidung führe ich auf den Beginn Ihres beginnenden Wahlkampfes zurück halte ich nicht für nicht zielführend."