Einsatztraining der Polizei am Peckhaus

Kreis · "Nur Übung macht den Meister" und "gut trainiert ist halb gewonnen" - dies sind allgemein bekannte Lebensweisheiten, die natürlich auch für Einsatzkräfte der Polizei gelten, welche sich in ständiger Aus- und Fortbildung auf die besonderen Aufgaben und Gefahren ihres Berufes vorbereiten müssen.

Foto: Kreispolizei

Die aktuelle Sicherheitslage macht es erforderlich, dass auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde Mettmann ihre bereits in der Ausbildung erworbenen polizeilichen Grundbefähigungen bedarfsgerecht und funktionsbezogen auffrischen und erweitern. So soll ein möglichst realistisches Situationstraining allgemeine Handlungskompetenzen, die Durchführung von polizeilichen Eingriffsmaßnahmen sowie die Bewältigung eskalierender Lagen verbessern.

Hierzu bedarf es entsprechender Trainingsräume und -orte, die von der Polizei gesucht und am Peckhaus in der Kreisstadt Mettmann, unweit des zentralen Dienstgebäudes der Kreispolizeibehörde gefunden wurden. Mit freundlicher Unterstützung des Kreises Mettmann stehen dort seit Anfang des Jahres ein derzeit nicht genutztes Schulgebäude, ein gegen Einblicke von außen weitgehend geschützter Schulhof und der benachbarte Sportplatz für das polizeiliche Training zur Verfügung.

Über die besondere Nutzung der früheren Förderschule wurden die Nachbarschaft und auch die Eltern der angrenzenden Astrid-Lindgren-Grundschule bereits im Vorfeld detailliert informiert. Um zudem die verständliche Neugier der Schülerinnen und Schüler möglichst frühzeitig zu stillen, erklärten zwei Polizeibeamte allen Schülerinnen und Schülern vor dem ersten Training kindgerecht, was die Polizei auf dem Schulhof nebenan macht.

Inzwischen gehören die polizeilichen Trainings schon beinahe zum Alltag am Peckhaus in Mettmann und finden dort kaum noch Beachtung. Dafür bedankt sich die Kreispolizeibehörde Mettmann ganz ausdrücklich bei der Nachbarschaft und der Leitung der Astrid-Lindgren-Grundschule.