Großeinsatz der Polizei Vermisste wurde gefunden
Erkrath · Am Dienstagabend des 5. Januar, gegen 19.15 Uhr, wurde der Kreispolizeibehörde Mettmann eine Vermisstensuche aus dem Bereich Erkrath gemeldet. Vermisst wurde eine 39-jährige, behinderte Frau aus Mettmann.
Diese war bei einer Wanderung mit Angehörigen, am späten Nachmittag und Abend im Bereich des Erkrather Neandertals verschwunden, als sie gegen 18 Uhr, auf einem Waldweg zum Aussichtspunkt "Schöne Mühle", im Waldgebiet nahe der A3, außer Sicht ihrer Begleiter geriet und bei eigenen Suchmaßnahmen der Angehörigen danach nicht mehr angetroffen werden konnte.
Wegen der dunklen und bereits sehr kalten Tagesstunden begann die Polizei sofort mit starken Kräften nach der Vermissten zu suchen. Hierzu wurden, neben eigenen Kräften aus dem Kreis Mettmann, auch sofort Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei sowie Personenspürhunde eingesetzt, welche ihre Suchmaßnahmen zeitnah im Bereich Brügger Mühle starten konnten. Die Suche mit einem Polizeihubschrauber konnte in Folge witterungsbedingter Hindernisse nicht erfolgen. Begleitet wurden die kräfteintensiven Fahndungsmaßnahmen der Polizei durch Informationen an die öffentlichen Verkehrsbetriebe und örtlichen Taxi-Zentralen sowie schnelle Erstmeldungen zur Suche in den Sozialen Medien.
Gegen 21.15 Uhr erhielt die Erkrather Polizei, unabhängig von den Suchmaßnahmen im Neandertal, einen Einsatz zur Gruitener Straße im Erkrather Ortsteil Hochdahl. Dort war eine weibliche Person in Höhe des Bahnhofes Millrath ohne Fremdeinwirkung gestürzt und hatte sich dabei so schwer verletzt, dass von Zeugen ein Rettungswagen angefordert wurde. Am Einsatzort stellten die polizeilichen Einsatzkräfte sofort fest, dass es sich bei der Verletzten um die im Neandertal vermisste und gesuchte Frau handelte. Damit konnten die umfangreichen Suchmaßnahmen bereits gegen 21.25 Uhr wieder beendet, die Fahndungsaufrufe in den Sozialen Medien zurückgenommen werden.
Die 39-jährige Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik nach Düsseldorf gebracht, wo die Patientin zur stationären ärztlichen Behandlung verblieb. Ihre Angehörigen wurden entsprechend informiert.