"Die Zahl festgestellter Geschwindigkeitsverstöße hat sich noch einmal weiter verringert. Zurückzuführen ist dieses positive Ergebnis sicherlich auf die intensive mediale Ankündigung der Aktion und auch ständig wiederkehrende Berichterstattungen zum Thema!"

Trotz aller Ankündigungen und Warnungen im Vorfeld des aktuellen Blitzmarathons gab es leider dennoch insgesamt rund 250 festgestellte Geschwindigkeitsverstöße. Hierbei lagen die Überschreitungen allerdings überwiegend auf nur geringem Niveau. Solche Verstöße konnten deshalb auch sofort und unkompliziert mit Gesprächen und der Zahlung von Verwarnungsgeldern geahndet werden. Die bisher höchste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde in Neviges auf der Siebeneicker Straße festgestellt. Unmittelbar vor der Messstelle überholte ein 50-jähriger Skoda-Fahrer aus Velbert einen Müllwagen. Die dabei gemessene Geschwindigkeit des PKW von 81 km/h wird für den 50-Jährigen zu einem hohen Bußgeld, Punkten in Flensburg und einem einmonatigen Fahrverbot führen.

Interessantestes Element der Aktion waren aber die vielen Grundschüler aus dem Kreis, die als "Messpaten" ihre der Polizei zuvor selber vorgeschlagenen Messstellen persönlich besuchten und dort die Überwachungsmaßnahmen von Polizei und Verkehrswacht begleiteten.

Dazu hatten sich die mehr als 200 Kinder oft auch noch etwas besonderes einfallen lassen. Mit selbstgemalten Bildern, markanten Sprüchen und persönlichen Appellen wurde angehaltenen Geschwindigkeitssündern die "Rote Karte" gezeigt und für mehr "Respekt vor Leben" (Motto der Verkehrsprävention) geworben.

Da an den 10 Kindermessstellen im Kreis aber nur wenige Autofahrer wirklich "geblitzt" werden mussten, stoppten die Polizisten einige Autofahrer zur allgemeinen Verkehrskontrolle, denen die Kinder dann die "Grüne Karte" zeigten und ihren persönlichen Dank für verkehrsgerechtes Verhalten aussprachen.