Autos mit Lehmklumpen beworfen

Kreis · Wegen gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr (§ 315b StGB) hat die Erkrather Polizei aktuell Strafverfahren und Ermittlungen eingeleitet, bei denen sie auf der Suche nach den Tätern, aber auch nach weiteren Zeugen der gefährlichen Vorfälle ist.

Am Donnerstagmittag in der nur kurzen Zeit zwischen 13.10 Uhr und 13.20 Uhr wurden der Polizei unabhängig voneinander gleich zwei gleichartige Vorfälle von der Sedentaler Straße in Hochdahl gemeldet. Die Fahrzeuge von zwei Autofahrern waren während ihrer Fahrten über die innerörtliche Straße in Höhe der Rankestraße von unbekannten Tätern mit Lehmklumpen beworfen worden.

In beiden Fällen entstand kein materieller Sachschaden an den Fahrzeugen, jedoch meldeten eine 57-jährige Erkratherin sowie ein 76-jähriger Hochdahler die Taten dennoch sofort der örtlichen Polizei, weil sie sich beim Aufprall der Wurfgeschosse nach eigenen Angaben erheblich erschreckt und nur mit großer Mühe die Kontrolle über ihre fahrenden Fahrzeuge behalten hatten.

Nur ein Zeuge konnte Hinweis auf die vermutlichen Lehm-Werfer geben. Er bemerkte zwei männliche Jugendliche, welche Kapuzenpullover trugen und deren Kapuzen über die Köpfe gezogen hatten. Sie flüchteten sofort nach dem Aufprall eines Wurfgeschosses in Richtung Schildsheide und können bisher noch nicht genauer beschrieben werden.

Somit liegen der Erkrather Polizei auch noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der flüchtigen Straftäter vor. Maßnahmen zur Spurensuche am Tatort, weitere Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen wurden veranlasst, Strafverfahren eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

(Schaufenster Mettmann)