Pommern-Ausstellung übertrifft die Erwartungen

Mettmann · "Selten hatten wir so eine große Resonanz auf eine Ausstellung", stellt Kreissparkassen-Filialdirektor Thomas Döring anlässlich der Ausstellung "Vertrieben und vergessen?" der Pommerschen Landsmannschaft fest.

Erna Wruck, Ortsverbandsvorsitzende der Pommerschen Landsmannschaft, freut sich über das große Interesse bei den Mettmannern. In den vergangenen zwei Wochen hat sie bei organisierten Führungen geduldig Fragen beantwortet. Hier auf dem Foto trifft sie die 12. Klasse des Konrad-Heresbach-Gymnasiums mit Klassenlehrerin Frau Moellney.

Foto: Kreissparkasse

Noch bis Freitag sind die 30 Schautafeln in der Filialdirektion auf dem Jubiläumsplatz zu besichtigen.

"Diese Ausstellung ist wichtig, da sie zeigt, wohin Kriege führen", sagte Bürgermeister Thomas Dinkelmann bei der Ausstellungseröffnung Anfang des Monats. Und gerade kurz vor der Bundestagswahl scheint sie einen wichtigen Nerv bei den weiterführenden Schulen in der Kreisstadt - und somit vielen Erstwählern - getroffen zu haben. "Die Ausstellung bringt Generationen zueinander", beobachtet Thomas Döring.

So trafen in den letzten zwei Wochen häufig ältere Mettmanner Bürger auf Schulklassen, die sich über die Geschichte Pommerns und die Vertreibung der Menschen während des zweiten Weltkriegs informieren. "Sicherlich ist es zu manchen Zeiten etwas lauter als sonst in unserer Kundenhalle, aber das nehmen wir gerne in Kauf", so Thomas Döring.

(Schaufenster Mettmann)