Flexibel bleiben, aber Ziele haben Karriereplanung ist auch in Zeiten großer Veränderungen notwendig

So rasant, wie sich die Gesellschaft wandelt, verändern sich auch die Berufe und Jobs. Doch gerade darum ist es notwendig, selbst das Ruder in der Hand zu halten.

Nicht immer geht es nur steil bergauf im Beruf — eine gute Planung schützt vor Brüchen.

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Noch immer gibt es Jubiläen von zwanzig-, dreißig- oder gar vierzigjähriger Betriebszugehörigkeit. Doch solche konstanten Lebensläufe sind längst die Ausnahme. Heute kann niemand, der eine Ausbildung bei Firma X beginnt, sicher sein, fünf Jahre später immer noch im Betrieb zu sein… oft auch aus eigenem Antrieb, mehr kennenlernen zu wollen. Und jemand, der heute einen bestimmten Beruf erlernt, kann und muss davon ausgehen, mindestens noch ein Mal oder öfter umzusatteln und etwas ganz anderes zu tun.

Coaches helfen bei der Entscheidung

Dennoch sollte man keine Ausbildung mit dem Hintergedanken beginnen, dass es ja sowieso nur ein Provisorium ist. Der Start ins Berufsleben ist die erste Stufe einer Leiter, aus der sich alle anderen ergeben. Faule Kompromisse führen da in die Irre. Karriereplanung ist trotz aller Flexibilisierung nicht überflüssig, im Gegenteil. Dreh- und Angelpunkt sind die eigenen Fähigkeiten und Neigungen, denn die bleiben im Prinzip bestehen, ganz gleich wie turbulent die Märkte und damit die erfolgversprechenden Berufsperspektiven sind. Karrierecoaches helfen bei der Orientierung.

Die Balance zwischen Beruf und Privatem

Sie können aus ihrer Erfahrung und emotionalen Distanz heraus besser einschätzen als ein Laie, wie sich die individuelle Persönlichkeit und wie sich der Arbeitsmarkt entwickeln werden. Wichtig ist es auch, sich möglichst früh über die privaten Aspekte des Lebenslaufs klar zu werden: Will man Familie oder nicht, will man auf dem Land leben oder nur in der Stadt, will man viel Zeit für sich oder ist man ein echter Workaholic? Auch das beeinflusst, ob eine Berufswahl sinnvoll ist oder nicht.

(Schaufenster Mettmann)