Experten stehen Rede und Antwort Tag der Forschung im Neanderthal Museum

Mettmann · Endlich einmal ein 20.000 Jahre altes Steinwerkzeug in die Hand nehmen oder dabei sein, wenn ein 3D-Scan entsteht? Mit dem Georadar in die Erde schauen ohne Spaten oder Schaufel zu benutzen? Am Tag der Forschung am 25. November kann man das und noch mehr im Neanderthal Museum in Mettmann erleben.

Foto: Neanderthal Museum

Im Rahmen der Sonderausstellung "Forscherlabor Archäologie — Bodenschätze enträtseln" (24. November bis 5. Mai) werden am Tag der Forschung über 20 Wissenschaftler des Museums sowie seiner Kooperationspartner von den Universitäten Köln und Aachen sowie der Kommission für Archäologie außereuropäischer Kulturen Bonn und dem Amt für Bodendenkmalpflege des LVR den Museumsbesuchern Einblicke in ihre Arbeit geben.

Mitten in der Ausstellung zeigen sie ihre Hightechgeräte, Funde und Arbeitsmaterial. Am Computer werden Arbeitsergebnisse und Methoden erläutert. Besucher aller Altersgruppen können anfassen und nach Herzenslust Fragen stellen.

Das Neanderthal Museum ist nicht nur eines der erfolgreichsten archäologischen Museen in Deutschland, sondern auch eine renommierte, internationale Forschungseinrichtung, die in Europa und Nordafrika in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern Forschungsprojekte durchführt. Ob in Marokko, Spanien, Portugal, Frankreich, Italien oder Deutschland, Wissenschaftler/innen des Museums sind häufig an den Hotspots der Forschung in diesen Ländern beteiligt.