160 Jahre Kolpingfamilie in Mettmann
Mettmann · Am 2. August 1857 gründete sich der heute älteste Verein bürgerlichen Rechts in Mettmann. 21 Gesellen läuteten gemeinsam eine Geschichte des Katholischen Gesellschaftsverein ein, die auch nach nunmehr 160 Jahren lebendig ist: Die Kolpingfamilie.
Um dieses Jubiläum gebührend zu würdigen, lud der Vorstand der Kolpingfamilie ein. Zunächst gab es eine Dankmesse in der Katholische Kirche St. Lambertus. Ebenso festlich ging es im Hotel Wyndham Garden an der Peckhauser Straße weiter. Über 100 Gäste verfolgten die gut einstündige Festrede des Redners Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach, der über Träume und Zukunftsversionen des Papstes Franziskus referierte.
Im Anschluss ging es mit der Ehrung der Jubilare weiter. Karl Heinz Stauff konnte bereits sein 65. Jubiläum in den Vereinsreihen feiern. Erwin Stalda wurde für 60 Jahre Treue gedankt. Das Silberjubiläum mit 25 Jahren Mitgliedschaft beging in diesem besonderen Jubiläumsjahr Trude Voepel. Die Jubilare nahmen nicht nur Anstecknadeln und Urkunden entgegen, sondern erhielten zudem einen aufrichtigen Dank von Pfarrer Monsignore Herbert Ullmann sowie dem Vorstandes.
Die Kolpingfamilie in Mettmann steht auch nach Jahrzehnten für die Förderung des sozialen Gedankens in der Kreisstadt Mettmann ein. Ob als aktive Akteure bei Großveranstaltungen wie dem Heimatfest oder caritativ verbunden mit einer Organisation wie Friendship Home in Manila, die Aktivitäten sind breit gestreut.
Seit 13 Jahren organisiert die Kolpingfamilie zudem einen Mittagstisch im Obdachlosentreff der Caritas. 20 Personen nehmen dieses kostenlose Angebot regelmäßig an. Benefizkonzerte und Wallfahrten prägen den Jahreskalender der mittlerweile 172 Mitglieder zusätzlich. Musikalisch wurden die Feierlichkeiten von der philippinischen Chorgemeinschaft Santinig aus Bonn begleitet.
Info: Die Kolpingfamilie Mettmann ist Teil des Kolpingwerkes Deutschland, einem Verband mit rund 270.000 Mitgliedern in 27 Dözesanverbänden. Näheres unter www.kolping.de.
