"Bei der Demonstration gegen die AfD ist keine Gewalt ausgeübt worden, aber ist es nicht auch Gewalt, wenn die Meinung der anderen verteufelt wird und diese damit aus dem Kreis der Gutmenschen ausgegrenzt werden? Das kann ja, und dafür gibt es genug Beispiele, zu Bespitzelungen und Ausgrenzungen ja sogar zum Berufsverbot führen. Jedenfalls ist eine solche Demonstration für mich der Gipfel der Intoleranz und zerstört die Grundlagen unserer Demokratie.

Natürlich bin ich von meiner Meinung überzeugt, aber kann ich deshalb der Meinung anderer grundsätzlich böse Absichten unterstellen? Weiß Monsignore Ullmann überhaupt, was in der AfD so unchristlich sein soll oder folgt er einfach Kardinal Marx oder dem EKD-Vorsitzenden Bedford-Strohm, die es wahrscheinlich auch nicht wissen. Immerhin haben sie sich auf dem Tempelberg dem Islam angebiedert, indem sie ihre Brustkreuze abgelegt haben. Demnach scheinen Ihnen christliche Werte beim Islam besser aufgehoben als bei der überwiegend christlichen AfD. Warum aber der Haß auf die AfD? Wohl weil die beiden Würdenträger mit dem Zeitgeist näher verwandt sind als diese."

Winfried Schön, Mettmann

"Im Mettmanner Schaufenster, in facebook und in ihrer Zeitung wurde mächtig Werbung für die Gegenveranstaltung gemacht. Mit mäßigem Erfolg. In der Zeitung wurde zwar von 300 Teilnehmern geschrieben, es gibt aber auch die Angabe von knapp 150 Teilnehmern. Wie dem auch sei, Mut haben die am Inhalt der AfD-Wahlveranstaltung interessierten Gäste bewiesen, die sich durch die bunt gemischte Menge bis zu uns durchgekämpft hatten. Leider wurden aber sehr viele interessierte Bürger verängstigt und haben dann doch den Rückzug vorgezogen, wofür ich absolutes Verständnis habe. Kein Bürger darf zu Schaden kommen, was für uns natürlich primäres Ziel ist. Aus diesem Grunde gilt mein/unser Dank - wiederum - ganz besonders der sehr guten, besonnen Vorgehensweise der Polizei. Aber ist das die Demokratie, die unsere Bürger sich wünschen und verdient haben? Fahnen der Antifa, Grünen, Piraten, Linken, Türkei, Gewerkschaften und SPD unterstützt von Vertretern beider Kirchen. Die AfD ist eine demokratische Partei. Es gibt nicht einen Satz aus der Veranstaltung, weder von Herrn Marcus Pretzell von mir, der nicht auch in aller Öffentlichkeit hätte gesagt werden können und dürfen. Die unflätige Vorgehensweise gegen uns wird mit Sicherheit Folgen haben. Wir freuen uns auf den 14. Mai 2017 und wir werden uns nicht diesen "Gegnern" beugen; dafür erhalten wir - glücklicherweise - sehr viel Zuspruch von unseren Bürgern und für die setzten wir uns nach wie vor gerne ein. Die nächste Veranstaltung kommt - und unser Fanclub wahrscheinlich auch wieder."

Herbert Strotebeck, Sprecher AfD-Kreisverband Mettmann, Sprecher AfD-Bezirksverband Düsseldorf