Das I-Tüpfelchen des Feuerwehrspielplatzes

Mettmann · Bei strahlendem Sonnenschein freute sich Klein und Groß über den Wackelhelm, der das Spielangebot an der Neanderstraße ergänzt.

Ferdinand Ortmann (Sachgebietsleiter Grünflächen in der Stadtverwaltung Mettmann), Thomas Döring (Filialleiter der Kreissparkasse in Mettmann) und Benedikt Lamerz (Mitglied der Feuerwehr Mettmann und des Feuerwehr-Fördervereins) mit den Kindern vom Kinderhaus Mettmann.

Foto: RG

Es war ein längerer Weg, den die Mettmanner Feuerwehr eingeschlagen hat, als sie sich vor sieben Jahren entschloss, die Patenschaft für den Spielplatz an der Neanderstraße zu übernehmen. Soziales Engagement für die Mettmanner Bevölkerung lag ihr am Herzen und mit den Spielplatzpaten und dem Engagement, das Nicola Hengst-Gohlke in der Stadt angestoßen hat, haben sie eine passende Möglichkeit gefunden, sich für Kinder zu engagieren.

Gemeinsam mit der Stadtverwaltung wurde die Erneuerung des maroden Spielplatzes unter dem Themenschwerpunkt "Feuerwehr" in Angriff genommen. Im ersten Bauabschnitt wurden alte Spielgeräte entfernt und durch die ersten Feuerwehrspielgeräte ersetzt. 25.000 Euro hat die Stadt Mettmann dabei investiert. Im Februar wurde der zweite Bauabschnitt beendet, der noch einmal 19.000 Euro kostete. Das Engagement, das die Feuerwehr Mettmann dabei an den Tag gelegt hat, begeistert schon die Kleinsten, die dann, wenn sie älter werden, vielleicht einmal den Weg zur freiwilligen Feuerwehr finden.

In dieser Woche wurde nun noch der 'Wackelhelm‘ eingeweiht, der einer Spende der Kreissparkassenstiftung in Höhe von 1.000 Euro zu verdanken ist. Filialdirektor Thomas Döring, dem die Förderung der Kinder besonders am Herzen liegt, hat es sich nicht nehmen lassen, den Praxistest vor Ort mitzuerleben. Tester waren die Kinder des Kinderhauses Mettmann e.V. und die Begeisterung der Kleinen spricht eine ganz eigene Sprache. Eine Erzieherin verrät "Die Kinder verabreden sich oft für den Nachmittag auf dem Feuerwehrspielplatz. Ein Themenspielplatz schafft offensichtlich auch schon bei den Kleinsten eine größere Identifikation. In der kommenden Zeit wollen die Spielplatzpaten von der freiwilligen Feuerwehr noch ein paar verbliebene Spielgeräte, wie den Marterpfahl oder die Pfähle des Seilklettergerüsts mit einem neuen Anstrich versehen und auf einer Randfläche Rasen einsäen. Dabei verbinden sie soziales Engagement oft mit Privatem, denn viele von ihnen sind junge Väter und besuchen in der Freizeit den Spielplatz mit ihren Kindern. Dabei schauen sie nicht nur nach dem Rechten, sondern erledigen auch kleinere, anstehende Arbeiten.

Neben dem Hubi (Spielplatz mit Hubschrauber Am Herrenhaus) ist der Feuerwehrspielplatz der zweite Themenspielplatz in Mettmann. "Die Erfahrung mit den Themenspielplätzen zeigt uns, wie groß die Identifikation der Kinder mit solchen Spielplätzen ist. Das werden wir bei neu einzurichtenden Spielplätzen berücksichtigen", verrät Ferdinand Ortmann, Sachgebietsleiter Grünflächen in der Stadt Mettmann, mit einem Lächeln im Gesicht.

Kommentar von Ria Garcia: "Die Themenspielplätze machen nicht nur den Kleinen Freude. Väter, ob bei der Feuerwehr oder auch nicht, haben offensichtlich genauso viel Freude daran. Freude am Spielen ist alters- und natürlich auch geschlechtsunabhängig und gibt es etwas Schöneres, als wenn sich Väter und Mütter mit ihren Kindern an den Spielmöglichkeiten erfreuen? Wann haben Sie das letzte Mal ganz unbefangen 'mitgespielt‘ und Ihren Gleichgewichtssinn geschult? Auf dem Feuerwehrspielplatz können Sie es probieren."

(Schaufenster Mettmann/RG)
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